Ferkelkastration
Ferkelkastration
Heiß diskutiertes Thema war in letzter Zeit die Ferkelkastration. Ist ja jetzt nur noch mit Schmerzmittelgaben zulässig, aber ein richtiger Durchbruch ist das aus Tierschutzsicht doch eigentlich nicht. Bei der Ebermast soll aber wohl nur ein kleiner Prozentsatz des Fleisches ungenießbar sein, genaue Zahlen habe ich aber noch nirgendwo gelesen. Wie hoch ist der Prozentsatz? Wäre das wirtschaftlich vertretbar, das Fleisch einfach auszuselektieren?
Re: Ferkelkastration
Ich verstehe die Aufregung nicht ganz: Ich habe oft genug beim Kastrieren mitgeholfen und hatte nicht den Eindruck,dass die Tiere übermäßig leiden. Wenn man sie richtig hält und der, der schneidet, seinen Job beherrscht, haben sie oft nicht einmal geschrieen.
Re: Ferkelkastration
Es wird zur Zeit auch versucht, gegen Ebergeruch zu "impfen", d.h. die Produktion des Hormons Testosteron, das für den Geruch verantwortlich ist, zu unterdrücken.
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Re: Ferkelkastration
Zu Bernd: Das kann ich irgendwie nicht glauben, dass die Tiere kaum darunter leiden. Schweine sind schließlich fühlende Wesen genau wie wir Menschen. Ein solcher Schnitt MUSS heftige Schmerzen verursachen. Ich denke, die Tiere können sich nur nicht äußern geschweige denn wehren, sie stehen in dem Moment unter Schock.
Re: Ferkelkastration
aber ein richtiger Durchbruch ist das aus Tierschutzsicht doch eigentlich nicht. Bei der Ebermast soll aber wohl nur ein kleiner Prozentsatz des Fleisches ungenießbar sein, genaue Zahlen habe ich aber noch nirgendwo gelesen.....!!!
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Tazy
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Tazy
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Re: Ferkelkastration
Noch eine Frage zu dem Ebergeruch: Weshalb ist es eigentlich noch nicht gelungen, diesen Geruch wegzuzüchten? Damit wären zumindest etliche Probleme gelöst.....
Re: Ferkelkastration
Dänische Forscher sind seit 2012 dran, die Genorte für die beiden Substanzen Androstenon und Skatol, die für den Ebergeruch verantwortlich sind, zu entziffern.
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