Tja so ist das eben. Aber aus dem Nichts ist die AMI nun wirklich nicht entstanden. Ein Blick auf die Gesellschafter verrät, wer und welche Gelder sich dahinter verbergen:
Landwirtschaftsverlag GmbH (25,01%)
Deutscher Landwirtschaftsverlag GmbH (25,01%)
Deutscher Fachverlag GmbH (10%)
Landwirtschaftsverlag Hessen GmbH
Hans Holzmann Verlag GmbH
Verband der Landwirtschaftskammern (VLK)
Deutscher Bauernverband (DBV)
Bauern- und Winzerverband Rheinland-Pfalz Süd
Zentralverband Gartenbau (ZVG)
Deutscher Raiffeisenverband (DRV)
Bundesvereinigung der Erzeugerorganisationen Obst u. Gemüse (BVEO)
Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen (UFOP)
Zentralverband der Deutschen Geflügelwirtschaft (ZDG)
Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE)
Bundesverband Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen (BGA)
Deutscher Verband Tiernahrung (DVT)
Interessant ist dennoch die Schnelligkeit ihrer Entstehung, nachdem das Aus der ZMP am 30.04.2009 feststand. Die Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH wurde nämlich bereits am 26. Februar 2009 gegründet und hat am 2. Juni 2009 ihre Arbeit am Hauptsitz in Bonn und an zwei weiteren Standorten in Berlin und Hamburg aufgenommen. Dank bewährtem Datenbanksystem und Mannschaft sowie Seilschaften war dies anscheinend möglich gewesen. Neu ist nur die Farbe der Umgebung - aus blau wurde ein markantes orange.
Wieso anfängliche Skepsis bei den Geschäftsführern bestanden, verstehe ich nicht - schließlich war der Geldfluss gesichert.
Und woher exakt die Gelder stammen, findet man im Impressum der Homepage:http://shop.marktundpreis.de/de/Ueber-die-AMI.html
Im Dezember 2009 hat das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) an die AMI einen Auftrag für Agrarmarktberichterstattung vergeben. Auf der Grundlage einer zwischen Bund und Ländern geschlossenen Verwaltungsvereinbarung wird der Auftrag zu 60 Prozent aus Bundesmitteln und zu 40 Prozent von den Ländern finanziert. Hinzu kommen Leistungen der AMI für die fachliche Arbeit und die Politikberatung in den Agrarressorts der öffentlichen Hand.
Zwar tragen diesmal nicht die Landwirte direkt die Millionen-Last, wie es zu Zeiten der CMA und ZMP der Fall war, sondern alle Steuerzahler. Na Prost!
Etwas suspekt scheint mir jedoch die Tatsache, dass staatliche Mittel über Umwege jetzt in Verlage fließen. Außerdem, wieso kauft das BMELV Informationen, die es eh schon hat bzw. erhebt und lässt diese Informationen kostenpflichtig über eine neue Fremdfirma aufbereiten? Es gibt doch genügend erfahrene Stat. Landesämter, die dies bewerkstelligen könnten bzw. auch teilweise schon machen. Naja, je mehr man hinterfrägt, desto nebulöser wird die Angelegenheit.
Tja so ist das eben. Aber aus dem Nichts ist die AMI nun wirklich nicht entstanden. Ein Blick auf die Gesellschafter verrät, wer und welche Gelder sich dahinter verbergen:
Landwirtschaftsverlag GmbH (25,01%)
Deutscher Landwirtschaftsverlag GmbH (25,01%)
Deutscher Fachverlag GmbH (10%)
Landwirtschaftsverlag Hessen GmbH
Hans Holzmann Verlag GmbH
Verband der Landwirtschaftskammern (VLK)
Deutscher Bauernverband (DBV)
Bauern- und Winzerverband Rheinland-Pfalz Süd
Zentralverband Gartenbau (ZVG)
Deutscher Raiffeisenverband (DRV)
Bundesvereinigung der Erzeugerorganisationen Obst u. Gemüse (BVEO)
Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen (UFOP)
Zentralverband der Deutschen Geflügelwirtschaft (ZDG)
Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE)
Bundesverband Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen (BGA)
Deutscher Verband Tiernahrung (DVT)
Interessant ist dennoch die Schnelligkeit ihrer Entstehung, nachdem das Aus der ZMP am 30.04.2009 feststand. Die Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH wurde nämlich bereits am 26. Februar 2009 gegründet und hat am 2. Juni 2009 ihre Arbeit am Hauptsitz in Bonn und an zwei weiteren Standorten in Berlin und Hamburg aufgenommen. Dank bewährtem Datenbanksystem und Mannschaft sowie Seilschaften war dies anscheinend möglich gewesen. Neu ist nur die Farbe der Umgebung - aus blau wurde ein markantes orange.
Wieso anfängliche Skepsis bei den Geschäftsführern bestanden, verstehe ich nicht - schließlich war der Geldfluss gesichert.
[b]Und woher exakt die Gelder stammen, findet man im Impressum der Homepage:[/b]http://shop.marktundpreis.de/de/Ueber-die-AMI.html
Im Dezember 2009 hat das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) an die AMI einen Auftrag für Agrarmarktberichterstattung vergeben. Auf der Grundlage einer zwischen Bund und Ländern geschlossenen Verwaltungsvereinbarung wird der Auftrag zu 60 Prozent aus Bundesmitteln und zu 40 Prozent von den Ländern finanziert. Hinzu kommen Leistungen der AMI für die fachliche Arbeit und die Politikberatung in den Agrarressorts der öffentlichen Hand.
Zwar tragen diesmal nicht die Landwirte direkt die Millionen-Last, wie es zu Zeiten der CMA und ZMP der Fall war, sondern alle Steuerzahler. Na Prost!
Etwas suspekt scheint mir jedoch die Tatsache, dass staatliche Mittel über Umwege jetzt in Verlage fließen. Außerdem, wieso kauft das BMELV Informationen, die es eh schon hat bzw. erhebt und lässt diese Informationen kostenpflichtig über eine neue Fremdfirma aufbereiten? Es gibt doch genügend erfahrene Stat. Landesämter, die dies bewerkstelligen könnten bzw. auch teilweise schon machen. Naja, je mehr man hinterfrägt, desto nebulöser wird die Angelegenheit.