EU-Subventionen bekommen

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heeke
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EU-Subventionen bekommen

Beitrag von heeke » So 14. Jul 2019, 15:35

Hallo zusammen,

Ich bin Student an der Technischen Uni München und mache ein Gruppen-Projekt zur Vergabe von Direkzahlungen und ELER-Mitteln der EU-Agrarförderung.

Wir hatten viele spannende Gespräche mit Landwirten in der Region um Freising und Mainburg.

Das mit dem Gelder beantragen scheint ja eine super aufwändige Sache zu sein. Also insbesondere:

- "Cross-Compliance": Damit man die EU-Direktzahlungen erfüllt, muss man ganz viele Regeln einhalten
- Dokumentation: Alle Rechnungen, Düngerverteilung, Arbeitskräfte müssen auf Papier dokumentiert werden
- Sich über Änderungen der Richtlinien informieren
- Sich über zusätzliche Förderungen informieren, wenn man in den eigenen Betrieb investieren möchte


Mein Team hat sich überlegt, das Problem zu lösen. So möchten wir den ganzen Papierkram vereinfachen:
1) Du meldest dich auf unserer Website an, ähnlich wie in diesem Forum.
2) Wir stellen geimeinsam alle Infos zu deinem Hof zusammen (wo deine Felder sind, wie viel Ha, welche Nutztiere, eigene Maschinen, usw.)
3) Ähnlich wie eine Steuererklärungs-Software, füllen wir für dich die Angaben des Direktzahlungs-Antrags aus.

4) Außerdem zeigen wir dir, welche speziellen Programme die EU noch hat, die für deinen Hof geeignet wären. So musst du dich nicht mehr beim Berater informieren oder 100 Seiten Richtlinien lesen. Wir listen es dir in Stichpunkten auf.
5) Für alle Programme, an denen du teilnimmst, gibt es Auflagen, die du einhalten musst: Wir erstellen dir eine Liste, was diese Regeln sind und wann du was beachten musst.
6) Du dokumentierst in deinem Konto laufend, wie du alle Regeln einhälst. Wenn das Amt zur Überprüfung deines Betriebes vorbeikommt, hast du alles an einem Ort und musst nicht in Ordnern kramen und Listen durchforsten.


Uns interessiert brennend, ob ihr an einer solchen Lösung Interesse hättet. Wir haben durch unsere Besuche auf Bauernhöfen gelernt, unter welchem Druck die Betriebe, vor allem die Familienbetriebe, stehen. Bis jetzt kennen wir keine umfassende Lösung der Bürokratie, nur die alten Online-Portale der Bundesländer (z.B. iBALIS für Bayern, FIONA in Ba-Wü). Daher meine Fragen:

- Findet ihr es anstrengend, Anträge zu stellen?
- Wie informiert ihr euch zu neuen Förderprogrammen?
- Würde euch unsere Lösung einen Schmerz der täglichen Arbeit nehmen?


Ganz lieben Dank schonmal für eure Antworten! Habt einen schönen Sonntagnachmittag.

Frederik
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