Agrarforum

Nur ein Stengel des giftigen Kreuzkrauts in einer einzigen Packung Rucola hat binnen kürzester Zeit einen ganzen Markt kaputt gemacht. Schlagartig wurde der einst begehrte Salat aus den Regalen von Tengelmann Edeka und Co. verbannt. Leidtragende sind wieder einmal die Bauern. Ob der Skandal das aus für den Salat hierzulande bedeutet?

Scheinbar hat es nicht alle Bauern so hart getroffen wie die in Rheinland Pfalz und Niedersachsen. Das ist aber nicht darauf zurückzuführen, dass im Süden der Bundesrepublik die Verbraucher gleichgültiger Giftpflanzen gegenüber sind. Vielmehr ist die geringere Betroffenheit darauf zurückzuführen, dass die Bauern in der Region sich nicht nur auf Rucola spezialisiert haben, wie das bei Ihren Kollegen aus Niedersachsen und Rheinland Pfalz der Fall zu sein scheint.

http://www.proplanta.de/rl.php?url=1250798346

Trotzdem ein Unding was ein kleines Giftblatt im Salat für schwerwiegende Folgen für die betroffenen Gemüsebauern hat. Werden diese von der Wissenschaft welche diese Horrorgeschichten verbreitet hat entschädigt?

Ich frage mich mittlerweile ernsthaft ob diese Nachricht nicht etwa ein gefundenes "Fressen" für die Presse war, bei einer aktuellen, urlaubsbedingten Nachrichtenflaute ist.?! Man hatte zumindest durch die Meldungen den Eindruck als wäre halb Deutschland durch das Kreiskraut vergiftet bzw. hat zumindest einen mittelschweren Leberschaden davongetragen!

Die Schäden werden inzwischen auf mehr als 1,5 Millionen Euro beziffert, wie die Interessengemeinschaft Rucola Anbauer Pfalz mitteilt. Und das innerhalb von 4 Wochen. Den Hergang findet man auf dem am 26.08.2009 gegründeten Rucola-Informationsportal : http://www.ig-qualitaetsrucola-pfalz.de ... akten.html