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Strom sparen in der Küche

Verfasst: Do 31. Jan 2013, 18:04
von Almsandy
Hallo an alle,

ich habe vor einigen Tagen erst gemerkt, wie viel unnötigen Strom wir verbrauchen. Vor allem in der Küche war der Verbrauch am Größten. In einem Artikel habe ich mal gelesen, dass wir in der Regel 16 % unseres Stroms für Kühlen und Gefrieren verbrauchen und noch einmal 8% fürs Kochen. Das ist insgesamt fast ein Viertel des gesamten Stromverbrauchs. Daher habe ich mich im Internet umgeschaut und gute Tipps gefunden, die ich Euch nicht vorenthalten möchte.

Kühlschrank & Gefriergeräte:
- Kühlgeräte nicht neben Heizung, Herd oder Geschirrspülmaschine stellen. Direkte Sonneineinstrahlung
ebenfalls vermeiden.
- Stellen Sie die Temperatur nicht zu niedrig ein. Fünf statt drei Grad sparen rund 15% Energie. 18 Grad
minus sind im Gefrierfach außerdem völlig ausreichend.
- Kühlschranktür nicht häufig unnötig lange offen stehen lassen. Türdichtungen regelmäßig kontrollieren.
- Vor dem Urlaub, wenn möglich, Reste aufbrauchen und den Kühlschrank ausschalten.
- Regelmäßig die Eisschicht im Gefrierfach abtauen lassen – mit einer dicken Reifschicht frisst der
Kühlschrank bis zu 20% mehr Strom.
- Lüftungsschlitze immer frei halten. Kommt es zum Wärmestau, werden bis zu 10% mehr Strom verbraucht.

Strom sparen beim Geschirrspüler:
- Allgemein gilt: Geschirr spülen mit der Hand verbraucht 50 % mehr Energie als die Geschirrspülmaschine.
Das gilt aber nur bei großen Maschinen mit 60 Zentimetern Breite und einem Fassungsvermögen ab 12
Maßgedecken.
- Maschine vor dem Spülen immer voll beladen.
- Sparprogramme (spülen bei niedriger Temperatur und kürzerer Zeit) bei geringer Geschirr-Beschmutzung
wählen – das spart rund ein Viertel der Energie.
- Reinigungsmittel mäßig verwenden schont außerdem die Umwelt.

Energie sparen beim Herd:
- Kochplatten aus Glaskeramik arbeiten 10 – 20 % effizienter als gusseiserne Platten. Am sparsamsten sind
Induktionskochfelder, da die Wärme direkt im Topf gebildet wird.
- Der ideale Topf ist ein bisschen größer als die Herdplatte. Ist der Topf etwa zwei Zentimeter kleiner als
die Platte, gehen 30 Prozent Energie verloren.
- Töpfe und Pfannen sollten eben sein, sonst kann das Kochen bis zu 40% länger dauern. Dunkles und
schweres Kochgeschirr nimmt dabei die Hitze besser auf und leitet sie gut weiter.
- Immer einen gut passenden Deckel beim Kochen auf den Topf legen. So kann nicht unnötig Energie
„verdampfen“.
- Zum Ankochen die höchste Stufe wählen, dann zurückschalten. Man kann die Platte auch vor Garende
abschalten und die Nachwärme der Herdplatten nutzen.
- Ein Schnellkochtopf kann bei lange garenden Gerichten, wie zum Beispiel Gulasch, Hülsenfrüchten und
Hühnersuppe bis zu zwei Dritteln der Kochzeit und 40-60% Strom sparen.

Tipps für den Backofen:
- Vorheizen ist meist gar nicht nötig (Ausnahmen: flaches Gebäck, wie Biskuitteig). Dadurch verlängert sich
die Garzeit zwar etwas, ist aber trotzdem um 20% sparsamer.
- Bei Zubereitungszeiten im Ofen ab 40 Minuten den Ofen 10 Minuten vor Ende der Garzeit ausschalten – die
Nachwärme reicht zum fertig Garen aus.
- Mit Umluft kann man mit niedrigeren Temperaturen backen und braten und gleichzeitig auf mehreren
Ebenen garen (zum Beispiel bei Pizza und Plätzchen).

Nachdem ich das gelesen habe, habe ich mir meine Küchengeräte angeschaut und festgestellt dass sie schon ziemlich alt sind. Sie sind regelrechte Stromfresser. Also haben mein Mann und ich uns letzte Woche diverse Musterküchen angeschaut und uns auch gleich für eine entschieden. Ich denke damit und mit den Tipps werden wir uns in Zukunft hohe Stromkosten ersparen. :)

(Quelle: daskochrezept)

Re: Strom sparen in der Küche

Verfasst: Do 31. Jan 2013, 22:39
von Helios
... deshalb schlage ich alles von Hand !