Gefährlicher Fund im Supermarkt

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Re: Gefährlicher Fund im Supermarkt

von Sophie » Di 1. Sep 2009, 11:42

Hier sieht man auch nochmal ein paar Bilder:
http://www.mufv.rlp.de/thema/verbraucherschutz.html

Außerdem kann man in Baden-Württemberg nun anscheinend wieder aufatmen:
http://www.mlr.baden-wuerttemberg.de/Mi ... 76131.html

Re: Gefährlicher Fund im Supermarkt

von Nuzzle » Sa 15. Aug 2009, 04:30

Unterscheidungsmerkmale: Rucola und Gemeines Kreuzkraut findet man hier http://www.proplanta.de/rl.php?url=1250303137

Re: Gefährlicher Fund im Supermarkt

von Miriam » Fr 14. Aug 2009, 16:24

Wie ich gelesen habe, fällt die Unterscheidung zwischen Rucola und Kreuzkraut sehr schwer. Außerdem gibt's ja anscheinend noch einen weiteren giftigen Vetreter http://www.sueddeutsche.de/wissen/946/469503/text/. Kann man die Pflanzen dennoch irgendwie auseinenderhalten?

Re: Gefährlicher Fund im Supermarkt

von Helios » Mi 12. Aug 2009, 16:45

Die FDP forderte inzwischen in einem Brief an die Ministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz Ilse Aigner gemeinsam mit den Ländern durch sofortige Kontrollen sicherzustellen, dass keine weiteren verunreinigten Salatpackungen in den Handel gelangen. Außerdem solle das Lebensmittelmonitoring die Belastung von ausgewählten Lebensmitteln mit dem Giftstoff in das Untersuchungsprogramm aufgenommen werden.

Neu ist jedenfalls die starke Expansion der Wärme liebenden Senecio-Arten nicht. Bereits 2007 sorgte ein anderer Vertreter aus der Familie, das Jakobs-Kreuzkraut, hierzulande für unzählige Schlagzeilen. Damals betraf es aber "nur" Weidetiere, vermutlich ein Grund dafür, dass bisher noch kein Handlungsbedarf bestand, das Kraut flächendeckend zu bekämpfen.

Gefährlicher Fund im Supermarkt

von Mr. M » Mi 12. Aug 2009, 14:33

In einer Salatmischung von rund 150 g des Discounters Plus in Hannover, hat ein Kunde laut inem bericht vom Spiegel (http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,641622,00.html), mehr als 2.500 Mikrogramm Gift aus dem Kreuzkraut entdeckt. Der Gesetzgeber schreibt jedoch vor, dass ein Mensch pro Tag maximal ein Mikrogramm dieses Giftstoffs über Arzneimittel und Kräutertees zu sich nehmen darf. Von Vergiftungsfällen ist bekannt, dass Gemeines Greiskraut bei Mensch und Tier lebensbedrohliche Leberschäden verursachen kann. In Tierversuchen haben sich die ungesättigten PA zudem als krebserregend erwiesen, Zellversuche nähren den Verdacht einer erbgutschädigenden Wirkung. Eine tolerierbare Tagesdosis lässt sich laut BfR nicht festlegen. Das BfR rät deshalb zu besonderer Sorgfalt bei der Ernte und der Zubereitung von Salat, Blattgemüse und Kräutern. Verbraucher sollten diese vor dem Verzehr gut putzen und alles aussortieren, was sie nicht als essbare Pflanze erkennen.

Stellt sich die Frage, wieso in letzter Zeit "Greiskräuter" im Allgemeinen zunehmen?

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