von Mic » Mi 20. Mai 2009, 09:15
Ursprünglich wurde das Internet FÜR die Wissenschaft entwickelt - zum schnellen Austausch von Daten und Informationen. Nun hört man immer mehr Klagen: Die Studenten würden nur noch googeln und nicht mehr lesen, nur noch kopieren und nichts mehr verstehen, nur noch abschreiben und nichts mehr selber machen. Wie seht Ihr das?
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von Deichsel » Mi 20. Mai 2009, 09:40
Das Internet hat m.E. die Kultur des Lesens und Lernens an Hochschulen revolutioniert. Wenn ich allein an die Fernleihe denke - bis der "Aufsatz" kam, stand meist schon die Arbeit - oder die Erkenntnis war schon wieder überholt  Heute hat man über den Uni-Account meist sofort Zugriff auf wiss. Artikel im PDF-Format. Wo ich den Bedenkenträgern jedoch Recht gebe, ist dass viele irgendwelche Webseiten inzwischen in ihrer Arbeit zitieren. Auch Wikipedia zählt mehr und mehr dazu. Mag ja sein, dass hier hin und wieder ein Fachmann beim VErfassen des Artikels am Werk war. Aber man weiss es eben nicht. Insofern - Holzauge sei wachsam!
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von Heinrich01 » Mi 27. Mai 2009, 22:06
Natürlich kann man per Internet schneller und gezielter suchen, aber dadurch kriegt man eben auch nicht mehr so viel mit, was vielleicht nebenher auch noch interessant wäre. Man wird, fürchte ich, schon etwas schmalspuriger.
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von Deichsel » Mi 27. Mai 2009, 22:20
Von wegen "Schmalspur-Horizont" - Gerade dadurch, dass man eben schneller Recherchieren kann, hat man schließlich mehr Zeit anderen Dingen auf den Grund zu gehen. Das Internet wäre kaum noch wegzudenken, dabei sind wir erst an den Anfängen des Möglichen. In Zukunft werden eh alle Bücher in digitaler Form erhältlich sein.
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von Sophie » Mi 19. Aug 2009, 20:30
Meiner Meinung nach besteht im Internet vorallem die Gefahr, dass "schlechte" Inhalte veröffentlicht und weitergegeben werden. Jeder hat auf alles Zugriff, das sollte verboten werden!
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von kkcdear » Di 5. Nov 2013, 08:41
Wenn ich allein an die Fernleihe denke - bis der "Aufsatz" kam, stand meist schon die Arbeit - oder die Erkenntnis war schon wieder überholt  Heute hat man über den Uni-Account meist sofort Zugriff auf wiss. Artikel im PDF-Format. Wo ich den Bedenkenträgern jedoch Recht gebe, ist dass viele irgendwelche Webseiten inzwischen in ihrer Arbeit zitieren. Auch Wikipedia zählt mehr und mehr dazu. Mag ja sein, dass hier hin und wieder ein Fachmann beim VErfassen des Artikels am Werk war. Aber man weiss es eben nicht. Insofern - Holzauge sei wachsam!
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von Fagus » Di 5. Nov 2013, 11:36
Ich denke auch, dass es entscheidend auf die Plattform ankommt. Einen großen Gewinn bieten natürlich wissenschaftliche Datenbanken, hier bekommt man Artikel sofort nach der Veröffentlichung.
Was mir in meinem Studium auch sehr viel gebracht hat, ist der schnelle und einfache Austausch mit Kommilitonen über zum Beispiel soziale Netzwerke. So konnten auch außerhalb von Lerngruppe Fragen gezielt an die richtigen Leute gestellt werden.
Google ist in meinen Augen mit einer wissenschaftlichen Recherche kaum in Einklang zu bringen. Dafür ist die Suchmaschine auch nicht ausgelegt. Auch mit Google Scholar habe ich keine guten Erfahrungen gemacht.
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von dieting » Mo 29. Dez 2014, 11:22
Gerade dadurch, dass man eben schneller Recherchieren kann, hat man schließlich mehr Zeit anderen Dingen auf den Grund zu gehen. Das Internet wäre kaum noch wegzudenken, dabei sind wir erst an den Anfängen des Möglichen. In Zukunft werden eh alle Bücher in digitaler Form erhältlich sein.???
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von fender12 » Do 2. Jul 2015, 22:21
Ohne das WWW würde heute beinahe gar niy mehr gehen.
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von Berta » Di 15. Sep 2015, 14:20
Da kann ich nur zustimmen. Ohne WWW geht nix mehr. Aber bitte nicht aus Wikipedia zitieren. Da kann man sich kurz mal über den ein oder anderen Begriff informieren, aber das hat in einer wissenschaftlichen Arbeit nix zu suchen.
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